deutsche Skilangläuferin
Erfolge/Funktion:
Olympiasiebte 1988
WM-Dritte 1991
Junioren-WM-Dritte 1982
DDR-Meisterin
* 26. September 1963 Hasselfelde
Kerstin Moring ist eine Frau mit zwei sportlichen Karrieren. Zunächst gehörte sie fast ein Jahrzehnt lang zu den stärksten Skilangläuferinnen in der früheren DDR, 1991 stieß sie in die erste Reihe der besten Biathletinnen vor, obwohl das Schießen nach wie vor ihre schwache Disziplin ist.
Schon ihre Eltern waren bekannte Sportler: Ihre Mutter Antje, geb. Hanntchen, stand als Skilangläuferin unmittelbar vor der Teilnahme an den Olympischen Spielen 1956. Ihr Vater Werner siegte siebenmal bei DDR-Meisterschaften im Langlauf. Bei den Olympischen Spielen 1956 in Cortina d'Ampezzo startete er als erster DDR-Sportler überhaupt in einem olympischen Wettkampf. Im 30-km-Rennen belegte er seinerzeit Rang 40. 32 Jahre später, 1988 in Calgary, gab die jüngste seiner vier Töchter, Kerstin, ihr olympisches Debüt. Mit besonderem Stolz verfolgte ihr Vater und langjähriger Trainer ihre Läufe.
Kerstin Moring gehörte mit einer Größe von 1,77 m zu den größten Läuferinnen in der DDR-Auswahl. Sie arbeitet als Kindergärtnerin und nennt Lesen, Musik, Nähen und Schwimmen als Hobbys.
Laufbahn
Durch das Vorbild der Eltern wurde Kerstin Moring von klein auf mit dem Sport vertraut gemacht. Ihr Vater war jahrzehntelang Bezirkstrainer und Vereinsvorsitzender in Hasselfelde im Harz. ...